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Schloss Charlottenhof

Schloss Charlottenhof liegt südwestlich von Schloss Sanssouci im Park Sanssouci in Potsdam, Deutschland. Es ist als Sommerresidenz des Kronprinzen Friedrich Wilhelm (später König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen) bekannt. Heute wird es von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg verwaltet.

Nachdem es mehrfach den Besitzer gewechselt hatte, erwarb König Friedrich Wilhelm III. von Preußen das südlich an den Park Sanssouci angrenzende Grundstück und übertrug es 1825 seinem Sohn Friedrich Wilhelm und dessen Frau Elisabeth Ludovika Weihnachten.

Der Kronprinz beauftragte den Architekten Karl Friedrich Schinkel mit dem Umbau eines bereits bestehenden Bauernhauses, der in den Jahren 1826 bis 1829 kostengünstig durchgeführt wurde. Auf den Grundmauern des alten Bauernhauses errichtete Schinkel mit Hilfe seines Schülers Ludwig Persius ein kleines klassizistisches Palais im Stil römischer Villen.

Die Innenausstattung der zehn Räume ist weitgehend erhalten. Die größtenteils von Schinkel selbst entworfenen Möbel sind bemerkenswert für seinen schlichten und raffinierten Stil.

Der auffälligste Raum ist das Zeltzimmer, das einem römischen Zelt nachempfunden ist. Decke und Wände des Zeltzimmers sind mit einer blau-weiß gestreiften Tapete überzogen, die sich in den Fenstern und dem Bett fortsetzt. Das Zimmer diente als Schlafraum für Begleitpersonen und Gäste.

Adresse:
Sanssouci, Schloss Charlottenhof
Geschwister-Scholl-Straße 34a
14471 Potsdam

Öffnungszeiten:
Mai bis Oktober
Dienstag bis Sonntag, 10–18 Uhr
Montag geschlossen
Besichtigung nur mit Führung
November bis April
geschlossen